Bauarbeiten im Tierheim: Neuer Platz für Hunde und Kleintiere

von Isolde Deiser (03.11.2023)

Ortstermin im Tierheim: (von links) 2. Vorsitzender Rudolf Radlbeck, 1. Vorsitzende Gaby Wunner, 3. Vorsitzender David Siemers und der Geschäftsführer der den Bau ausführenden Firma Penzkofer, Hermann Maier, bei einer Besichtigung der Baustelle der Nebengebäude.  − Foto: Deiser

Regen. Erst 2020 hatte Tierheimleiterin Gaby Wunner mit dem Vorstand und ihrem Team die Generalsanierung des Tierheims zu meistern – und bereits Ende 2022 kündigte sich neues Ungemach an: Die Nebengebäude waren sehr marode geworden und bereits in gefährlichem Zustand. Anfang 2023 entstand der Plan, sie zu erneuern. Mittlerweile stehen die neuen Gebäude im Rohbau, bis Ende November sollen die Arbeiten vollendet sein.

Von fachlich kompetenten Stellen, auch vom Veterinäramt im Landratsamt Regen, war festgestellt worden, dass die Gebäude baufällig seien und die Sicherheit für Personal und Besucher nicht mehr gewährleistet sei. Deshalb konnte heuer auch das traditionelle Sommerfest nicht stattfinden. Nun mussten Pläne für eine langfristige Lösung geschmiedet werden.

„Wir zogen wieder Marco Hutzler zu Rate, der schon bei der letzten größeren Baumaßnahme, dem Umbau des Tierheims, die Planung inne hatte“, blickt Gaby Wunner zurück. Es mussten wieder Eingabepläne erstellt werden für den Abbruch der bestehenden Nebengebäude, deren Neubau mit Hundezwinger und Kleintiergehegen. Zuschussanträge wurden an die Regierung von Oberfranken mit dem Förderhöchstbetrag von 100 000 Euro. Die Auszahlung werde nach Abschluss der Bauarbeiten oder erst 2024 erfolgen, berichtet Gaby Wunner.

„Dieses aktuelle Bauvorhaben hat nur realisiert werden können durch den Verkauf eines geerbten Hauses“, betont die Tierheim-Leiterin. Für die Ausführung der Arbeiten mussten drei Vergleichsangebote eingeholt werden, schildert Wunner die notwendige Vorarbeit. Der Vorstand hat sich für die Firma Penzkofer aus Regen als günstigsten Anbieter entschieden. Der Kreistierschutzverein Zwiesel-Regen-Viechtach, dessen Vorsitzende Gaby Wunner ist, ist auch Träger der Baumaßnahme. Sie sei mit dem Baufortschritt sehr zufrieden, sagt Wunner, die Zusammenarbeit mit der Firma und deren Personal sei hervorragend, es seien stets kompetente Ansprechpartner vor Ort. „Heute, nach nur einem Monat Bauzeit, stehen die geplanten Gebäude im Rohbau da, und wir hoffen, dass diese, trotz Zusatzauftrag durch das Landratsamt, bis Ende November beendet werden kann.“ Von der Behörde sei noch die Auflage gemacht worden, für eventuelle Brandfälle ein Wasserauffangbecken im vorbeifließenden Bach zu errichten.

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