Gelungenes Sommerfest im Tierheim

Regen.  Im Tierheim in der Pometsauer Mühle war es nach zwei Jahren Pandemie – Pause heuer endlich wieder möglich ein Sommerfest auszurichten. Die Tierheimleiterin und Vorsitzende des  Kreistierschutzvereins  Gaby Wunner hatte mit ihrem Team und freiwilligen Helfern ein wunderschönes Fest arrangiert für die Tierliebhaber. Das Wichtigste war aber war dem Tierheimteam, den Tierfreunden von 11 bis 17 Uhr endlich das total renovierte Tierheim zeigen zu können.

Rudolf Radlbeck und Gaby Wunner mit der Zweiten Bürgermeisterin Sabrina Laschinger aus Regen (Mitte) 

Gleich zur Eröffnung kam Regens zweite Bürgermeisterin Sabrina Laschinger, die Gaby Wunner durch die Räume führte. Bald zeigte sich Zwiesels Erste Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer als interessierter Gast und bewunderte das blitzsaubere Tierheim mit den Hundeausläufen sowie den Häschenställen und die Meerschweinchenunterkunft, die im früheren Holzanbau ganz neu gestaltet wurde. Auch Tierarzt Dr. Mäusl, der die kranken Tiere vom Tierheim behandelt oder operiert, war mit der Familie gekommen.

Gaby Wunner zeigt Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer aus Zwiesel das Tierheim

Trotz des warmen Tages kamen und gingen den ganzen Tag interessierte Tierfreunde und bewunderten das Tierheim und freuten sich wie gut die Hunde in den Hundeausläufen untergebracht sind. „Die Katzen haben paradiesisch schöne Katzenzimmer“, wandte sich so mancher Besucher an das Tierheimpersonal, das auch deren Fragen beantwortete. 

Die Gäste sprachen auch dem kulinarischen Angebot zu und verweilten gerne im aufgestellten Zelt unter den schattigen Bäumen. Großen Zuspruch fand auch die Tombola mit attraktiven Gewinnen. Mitglieder der Jugendgruppe gingen engagiert durch die Reihen der Gäste und verkauften Lose sowie selbst gehäkelte allerliebste Kätzchen.

Die Jugend hat sehr engagiert Lose und selbst gefertigte Häkel-Katzen an die Besucher verkauft

Gaby Wunner war froh, nach zwei Jahren Pause endlich wieder viele Besucher zum Sommerfest begrüßen zu können. Vor allem freute sie sich, dass die Gäste und Tierfreunde dem Tierheim die Treue halten. Rudolf Radlbeck dankte allen Handwerkern für die gute Arbeit und hob stellvertretend für alle die Firma Zankl aus Roding heraus. Der Firmenchef Bernhard Zankl kam aus Roding zum Sommerfest im Tierheim.

Am Nachmittag waren weitere sechs Gemeindeoberhäupter mit Partner oder Partnerin aus den Landkreiskreisgemeinden unter den Besuchern, die von Gaby Wunner und Vorstandsmitglied Rudolf Radlbeck empfangen wurden. Gaby Wittenzellner, Achslach, Angelika Leitermann, Arnbruck, Adolf Muhr, Patersdorf, Werner Troiber, Ruhmannsfelden und Hans Dachs, Zachenberg zeigten durch ihren Besuch die Wertschätzung, die sie Gaby Wunner und ihrem Team für die täglich zu leistende Arbeit im Tierschutz entgegenbringen. Trotz vieler Termine hatte sich auch Landrätin Rita Röhrl die Zeit genommen ins Tierheim zu kommen. Sie freue sich nun das neu hergestellte Tierheim besichtigen zu können und betonte, wie wichtig diese Arbeit zum Wohle der Tiere sei. Endlich fließe der benötigte Obolus für das Tierheim aus allen Gemeinden, stellte Röhrl fest. Sie dankte Gaby Wunner, Rudolf Radlbeck und dem ganzen Tierheimteam für ihren unermüdlichen Einsatz, denn gerade die totale Renovierung des Tierheims habe allen viel Energie abverlangt.   

Danach führte Gaby Wunner Landrätin Rita Röhrl und die Gemeindeoberhäupter mit Begleitung durch das Tierheim. Sie alle waren voller Lob über die gelungene Renovierung.

Landrätin Rita Röhrl (3.v.li.)  mit den Bürgermeistern Hans Dachs, Adolf Muhr (v.li.), Bürgermeister Werner Troiber und Bürgermeisterinnen Angelika Leitermann und Gaby Wittenzellner, Vorstandsmitglied Rudolf Radlbeck und Tierheimleiterin Gaby Wunner. Am Tor im Hintergrund ein liebevoll gefertigtes Herz aus Sonnenblumen „Ein Herz für Tiere“

Derzeit seien 26 Katzen, acht Hunde, 12 Hasen, vier Meerschweinchen und zwei Wellensittiche im Tierheim untergebracht, informierte sie. Schmerzhaft seien die etwa um 30 Prozent gestiegenen Kosten vor allem für Arzneimittel und Tierarzt, die sich auf rund vierzigtausend Euro im Jahr belaufen würden.

Gaby Wunner dankte allen Gästen für den Besuch und das Interesse am Tierheim und Tierschutz. Ihr Dank galt auch dem Sägewerk Kollmer, weil man dort wieder den Parkplatz bekam, sowie dem Shuttlebusfahrer. Sehr dankbar hob sie die Triefenrieder Freiwillige Feuerwehr hervor, die trotz des nächtlichen Einsatzes beim Brand in Habischried, von dem die Feuerwehrleute erst am Morgen zurückkamen, den ganzen Tag die Verkehrslenkung für die Tierheimbesucher übernahm. 

Angesichts steigender Kosten auch für Tiernahrung sind Spenden stets willkommen. Bis 200 Euro Spende gilt der Überweisungsbeleg beim Finanzamt. Für größere Spenden stellt das Tierheim gerne eine Spendenquittung aus.

Bankkonto bei der Sparkasse Regen-Viechtach: IBAN DE 02 7415 1450 0000  003137

Text: Isolde Deiser mit freundlicher Genehmigung

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