Regen. Die Generalsanierung des Tierheims Pometsauer Mühle konnte heuer endgültig abgeschlossen werden. Das i-Tüpfelchen setzte noch die Stadt Regen drauf mit der Asphaltierung der Zufahrtsstraße.
Der Bau von Funktionsräumen und die Erstellung von Unterkünften zur Unterbringung von Hunden und Kleintieren konnte heuer im 2. Bauabschnitt abgeschlossen werden. Zur Schlussbesprechung trafen sich kurz vor Weihnachten die 1. Vorsitzende Gaby Wunner und der 2. Vorsitzende Rudolf Radlbeck mit dem Vertreter der Firma Penzkofer Geschäftsführer der Sparte Holzbau Woodbloc Zimmerermeister Hermann Maier. Als weitere Vorstandsmitglieder waren der dritte Vorsitzende Dominic Bender und Schriftführerin Astrid Bender dabei. Der Planer dieser Baumaßnahme Marco Hutzler stellte fest, dass alles bestens umgesetzt worden ist durch die Firma Penzkofer. Die Generalsanierung des Tierheims samt Hundeausläufen war im Dezember 2022 fertig gestellt. Diese hatte der Tierheimleitung viel bürokratischen Aufwand, Dispositionsarbeit und zusätzliche Arbeit abverlangt. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es für den 1. Bauabschnitt vom Freistaat Bayern über die Regierung von Oberfranken die Höchstfördersumme von hunderttausend Euro gab.
Nach Beendigung des 1.Bauabschnitts erstellte Marco Hutzler bis Frühjahr 2023 die Pläne für den 2. Bauabschnitt, der im Sommer 2024 mit Gesamtkosten von 270.000 Euro brutto abgeschlossen werden konnte. Danach gab es noch das „Sahnehäubchen“ für die arbeitsaufwändige Generalsanierung des Tierheims in den zwei Bauabschnitten. Von der Stadt Regen wurde die ebenfalls sanierungsbedürftige Zufahrt zum Tierheim mit einer Asphaltdecke versehen.
Im Oktober 2013 hatte Gaby Wunner die Tierheimleitung übernommen und zeitgleich wurde sie die 1. Vorsitzende des Kreistierschutzvereins Zwiesel-Regen-Viechtach. Die Tierheimleiterin und 1. Vorsitzende Gaby Wunner blickte mit dem 2. Vorsitzenden Rudolf Radlbeck zurück auf 13 Jahre an der Spitze im Tierheim Regen „Pometsauer Mühle“, die sich als Mammutaufgabe entpuppte. Im Tierheim fanden sie damals einen massiven Instandhaltungsstau vor. In einem Gutachten wurde festgestellt, dass der kontaminierte Dachstuhl komplett erneuert werden muss und dadurch zu erheblichen Veränderungen führte. Im Zuge dessen wurde das Gebäude noch aufgestockt um notwendige Katzenzimmer zu schaffen. Ebenso wurden im Laufe der Sanierungsmaßnahme artgerechte Hundeausläufe geschaffen, in die Gaby Wunner, wie in die gesamte Sanierung, ihr ganzes Herzblut legte. „Den Tieren soll es gut gehen“ ist für Gaby Wunner das wichtigste, die schon 35 Jahre für den Tierschutz arbeitet, davon 13 Jahre Tierheimleitung. Mit dem Abschluss des 2. Bauabschnitts befindet sich das Tierheim Regen „Pometsauer Mühle“ in einem modernen und zukunftsorientierten Zustand für die Tiere aber auch die Angestellten.
Gaby Wunner hat jeden ihrer Schützlinge vor Augen und zählt ohne nachzulesen auf, dass im Tierheim derzeit 15 Hunde, 20 Katzen, vier Hasen und zwei Meerschweinchen untergebracht sind, die von vier Angestellten und einem Hausmeister betreut werden.
Nach 13 anstrengenden Jahren stellen sich die beiden Vorsitzenden Gaby Wunner und Rudolf Radlbeck nicht mehr zur Wahl. Ebenso stellen sich die anderen Vorstandsmitglieder nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Sie betonen aber, dass sie dem Tierheim und dem Tierschutz stets verbunden bleiben und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Antonia Ammon wurde von Gaby Wunner eingearbeitet und hat zeitgleich die entsprechende Ausbildung für die Tierheimleitung absolviert und wird diese von Gaby Wunner übernehmen.
Quelle: Passauer Neue Presse vom 27. 12.2024, Seite 25, mit freundlicher Genehmigung von Frau Isolde Deiser